ROCCA im Gehry’s: Ein Genusserlebnis für Fleischliebhaber
Seit 2008 ist das ROCCA im Düsseldorfer Medienhafen ansässig. Erdacht wurde das Konzept von Konstantions Karabatziakis.
In den Amerika haben Steaks einen ganz anderen Stellenwert. Fleisch ist dort ein Teil der Tradition. Ob es die großen BBQ-Festivals sind, bei denen die besten Grill-Meister gekürt werden, oder die Steakhäuser. Die Amerikaner lieben Fleisch.“ Diese Erfahrung konnte Konstantions Karabatziakis auf seinen Reisen selbst machen. In Deutschland vermisste er lange Zeit diese Liebe zum Fleisch.
Nachdem bereits 2005 die MEERBAR mit dem Konzept von Karabatziakis eröffnet hatte, bot sich ein paar Jahre später die Möglichkeit ein weiteres Lokal am Neuen Zollhof zu eröffnen: „Düsseldorf brauchte einen Ort für wahre Fleischgenießer.“ Als eines der ersten Restaurants in Deutschland setzte das ROCCA auf eine amerikanische Garmethode mit dem 800-Grad-Gasofen. Viele Steakhäuser in Übersee verwenden einen speziellen Ofen, der das Fleisch bei 800 Grad „schockerhitzt“. Durch diese Garmethode karamellisiert sich die äußerste Schicht blitzartig, die Kruste verschließt sich und das Fleisch bleibt besonders saftig. Der Geschmack eines solchen Steaks unterscheidet sich von herkömmlich gegrilltem Fleisch, es hat ein rauchiges Aroma.



Dieses Novum überraschte zu Beginn sogar deutsche Steak-Liebhaber. „Anfangs dachten einige Gäste, dass das Fleisch verbrannt war, da es dunkler als gewöhnlich zubereitet aussieht“, berichtet Karabatziakis. Bei der Gestaltung war es dem Gastronomie-Berater wichtig, eine gemütliche Atmosphäre zu erschaffen. Das Steak-Essen sollte zu einer Erfahrung werden, die man gerne nochmal erleben möchte. Dafür muss eben auch das Ambiente stimmen, nur gutes Essen reicht nicht aus, um bei Menschen Wohlbefinden auszulösen. Das Restaurant ist in Erdfarben und warmen Tönen gehalten. Das Licht ist leicht gedimmt, die Gäste können sich entspannen und ganz auf ihr Essen konzentrieren. Denn der Genuss steht beim ROCCA klar im Vordergrund. Neugierige können auch einen Blick in den Küchenbereich werfen, der zwar nicht im Speiseraum integriert ist, aber genügend Einsicht bietet. Das Interieur verbindet eine kernige Note, passend zu dem servierten Fleisch, mit einer gediegenen Atmosphäre. Die Gäste nehmen auf Lederstühlen oder -bänken Platz und ihnen wird das Essen auf Holztischen präsentiert. Auch an den Wänden findet sich das Thema Steaks wieder, Konstantions Karabatziakis wählte verschiedene Rinderkopfskulpturen aus, die sich im Restaurant verteilen.
Der Genuss findet nicht nur auf dem Teller stand, sondern auch im Glas. Neben der exzellenten Fleischauswahl gibt es auch eine Vielzahl an hochwertigen und besonderen Weinen. Durch eine besondere Zapfanlage ist es möglich eine Flasche zwei Wochen lang auszuschenken. Nachdem der Korken gezogen ist, verdrängt ein Gas die Luft aus der Flasche, so bleibt der Wein über die Zeit frisch. Durch diese Methode wird jedem Gast die Möglichkeit geboten außergewöhnliche Wein zu probieren, auch im kleinen Format von 100 Millilitern.
